Steht das Thema Homeoffice auf der Kippe? Laut einer aktuellen Umfrage unter 602 Unternehmen ab 20 Beschäftigten im Auftrag des Digitalverbands Bitkom bieten derzeit 58 Prozent der Unternehmen mobiles Arbeiten an.
Ein Fünftel (20 Prozent) hat früher Homeoffice angeboten, tut das heute aber nicht mehr. Bei ebenso vielen (20 Prozent) gab es noch nie die Möglichkeit zu Homeoffice. Vor allem kleinere Betriebe zeigen sich skeptisch gegenüber dauerhaft flexiblen Arbeitsmodellen.
Viele Unternehmen fahren Homeoffice-Anteil zurück
Weitere 15 Prozent der Unternehmen, die derzeit mobiles Arbeiten ermöglichen, planen eine Einschränkung, 5 Prozent wollen es ganz abschaffen. Bereits im vergangenen Jahr hat knapp ein Drittel der Firmen ihre Homeoffice-Möglichkeit zurückgefahren. Nur eine Minderheit von 3 Prozent plant den Ausbau dieser Option.
Bitkom-Präsident Ralf Wintergerst mahnt zur Besonnenheit: „In einem angespannten Arbeitsmarkt mit Fachkräftemangel kann eine flexible Arbeitsgestaltung ausschlaggebend sein, wenn es darum geht, gute Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu halten und zu finden.“
Gros lehnt Recht auf Homeoffice ab
Das sehen auch viele Unternehmen so: 57 Prozent glauben, dass sie ohne Homeoffice-Angebot Schwierigkeiten haben, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen. 44 Prozent attestieren der Arbeit im Homeoffice sogar eine höhere Produktivität. Auch das häufig kritisierte „Erledigen privater Angelegenheiten“ während der Arbeitszeit sehen 41 Prozent mittlerweile gelassener. Allerdings befürchten 67 Prozent der Unternehmen, dass durch Homeoffice der Zusammenhalt im Unternehmen verloren geht.
Ein gesetzlich verankertes Recht auf Homeoffice findet in der Wirtschaft kaum Unterstützung: 72 Prozent lehnen eine solche Regelung ab.
Dieser Beitrag wurde mithilfe von ChatGPT erstellt.
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